20151019

LL, Video mit Sound, 00:03:13










"(...) Sprache wird Krise, Verstehen könnte möglich sein, entpuppt sich aber immer im letzten Moment als Farce und Trug. (...) Für den Begriff Heimat gibt es kein Wort im Polnischen, Giermakowska demontiert, zerlegt den Begriff, dekon­struiert Wort und Sinn. Ein Projektor blitzt immer wieder auf, unregelmäßig, Licht sticht in die Augen, der Betrachter wird unfreiwillig Teil der Installation. "


Elke Eberle in Flüchtige Worte

20150614

Sierk • raumbezogene Videoinstallation • Loop • 00:00:24 • 2015 (Brenzkirche)






Im Rahmen des Projektes Atelierkirche zum Deutschen Evangelischen Kirchentag 2015

Fot. Kim Graser

HEAMIT • 00:04:45 • Videoinstallation • 2015













Drei Wörter (Heimat, Heimweh, Fernweh) und ein weißes Bild in 24 Einblendekombinationen, 4 Fernseher, leuchtende Markierung auf dem Boden, Fernseherrauschen

"Ein Pfad nur, hindurch durch eine Projektionsfläche, ein Pfad ins Dunkle, ein Pfad im Dunkeln. An einem anderen Ort leuchtete hier schon mal die Schrift auf: „Fernweh“. Das gibt es wie „Heimweh“. Die Dinge überlagern sich wie die Begriffe."

Nikolai B. Forstbauer in Europa lässt grüßen

20150317

Eldorado • Außenvitrinen • Vorhänge und Gardienen aus örtlichen Second-Hand Länden • 2014




Installationsansicht: Ausstellung im Kunstverein Feuerbach in Kooperation mit it's mee gallery und Beni Herr, 2014


Fot. Kim Graser

Eldorado • Rauminstallation, Rettungsdecken, Fass, Sound- und Lichtinstallation im Innenraum • 2014




Installationsansicht: Ausstellung im Kunstverein Feuerbach in Kooperation mit it's mee gallery und Beni Herr, 2014



Installation im Graben:


Sound- und Lichtinstallation im benachbarten Raum:



Edgar Allen Poe El Dorado und Joseph von Eichendorff Eldorado,  vorgelesen von den Künstlerinnen • Soundinstallation   2015

Fot. Kim Graser, Justyna Giermakowska

„Europa setzt stets widersprüchliche Zeichen in die Welt. Hier einige Beispiele aus dem Sektor, den ich kenne: Auf der einen Seite sind manche Maßnahmen extrem positiv, wie etwa die Förderung der Mobilität von Studierenden mit Stipendien, Finanzierung von Kooperationsprojekten in Forschung und Kunst. Auf der anderen Seite setzt sich die Kommission für Regulierungsmaßnahmen ein, die im Namen der Konkurrenz die Autorenrechte von Künstlern, Komponisten und Autoren stark gefährden. Europa hat nicht nur kein Gesicht, sondern auch keine klare Linie, die zeigen würde, was es wirklich mit uns beabsichtigt. Auf nationaler Ebene schließlich haben Politiker ein leichtes Spiel, dieses gesichtslose Europa mit einem demagogischen Diskurs zu diskreditieren, und vertreten dabei ausschnitthafte und kurzfristige Interessen.“

Jean-Baptiste Joly in Wir brauchen eine europäische Revolution, Interview in „Stuttgarter Nachrichten“ , 9. Dezember 2012, geführt von Nikolai B. Forstbauer